Letztes Update: 08. November 2025
Volker Rosins Album 'Das ist unsere Welt' stelle ich vor und bewerte es: Ich bespreche Songtexte, Melodien und den Mitsing-Faktor, nenne Höhepunkte und Schwächen und erkläre, ob das Album für sie im Familienalltag, in der Kita oder bei Festen passt.
Ein Kinderalbum aus dem Jahr 1985 als Gesprächsangebot für heute? Das geht. Denn hier treffen einfache Melodien auf klare Worte. Sie hören Geschichten, die Kinder sofort begreifen. Sie hören Themen, die nie alt werden. Wer heute Volker Rosin Das ist unsere Welt auflegt, bekommt eine dichte Stunde aus Blicken, Gesten und kleinen Szenen. Es ist Musik, die lädt ein. Sie macht wach. Sie macht neugierig. Und sie macht still, wenn es passt. So entsteht aus 15 kurzen Liedern ein großes Bild vom Alltag eines Kindes.
Das Album wirkt wie eine bunte Zeichnung. Viel Weißraum, klare Linien, wenig Schnörkel. Genau das ist die Stärke. Die Kassetten-Ästhetik stört nicht. Sie hilft sogar. Denn diese Musik spricht direkt. Sie steht nahe am Kind. Sie braucht keine dicken Beats. Sie braucht keine Studio-Tricks. Sie braucht eine Gitarre, eine Stimme, einen Rhythmus. Mehr nicht.
Das Jahr 1985 war das Jahr der Kassettenrekorder. Rückspulen, Stopp, Play. Kleine Hände drückten große Tasten. Familien hörten gemeinsam. Und Kinder lernten mit dem Ohr. Genau so können Sie diese Lieder heute erleben. Ohne Hektik. Ohne App. Ohne Bildschirm. Mit Volker Rosin Das ist unsere Welt lässt sich gut an jene Zeit anknüpfen. Das ist nicht Nostalgie. Das ist eine Haltung. Sie sagt: Musik gehört in den Raum. Sie gehört in Bewegung. Und sie gehört in Ihre Hände.
Der Klang zeigt die Zeit. Man hört die Nähe der Aufnahme. Man hört Atem, Holz, Saiten. Das gibt Wärme. Das hält die Fantasie wach. Und auch die Dramaturgie folgt dem Band. Ein klarer Start. Ein ruhiges Ende. Dazwischen vieles, das man mitsprechen will. So entsteht ein Spannungsbogen, der bis heute trägt.
Sie brauchen keine große Theorie, um den Reiz zu spüren. Das Album setzt auf kurze Formen. Es bietet präsente Refrains. Es holt Kinder in ihrem Alltag ab. Und es nimmt sie ernst. Genau das ist der Schlüssel. Volker Rosin Das ist unsere Welt ist nie von oben herab. Es spricht auf Augenhöhe. Es fragt. Es zeigt. Es lädt ein. So lernen Kinder Spielregeln und Worte. Ganz nebenbei. Sie machen mit, weil es Spaß macht.
Auch Eltern gewinnen. Die Lieder sind sauber gebaut. Sie bleiben freundlich. Sie gehen nicht auf die Nerven. Sie leisten mehr als Animation. Der Humor ist warm. Die Bilder sind klar. Nichts wird peinlich. Nichts wird zynisch. Es gibt keine Ironie auf Kosten der Kinder. Das ist selten. Und es ist der Grund, warum man an Volker Rosin Das ist unsere Welt so leicht andocken kann. Heute wie damals.
Viele Themen kommen aus dem echten Leben. Frühstück, Zeitung, Kuchen, Hund, Laterne, Winter, Freunde. Alles ist naheliegend. Alles ist greifbar. Kein Fremdschämen, kein Problem-Ballast. Dazu kommen Bewegungsimpulse. Klatschen. Stampfen. Schwingen. Diese Mischung wirkt. Sie entsteht aus Erfahrung mit Gruppen. Sie spüren die Routine aus Kindergärten und Turnhallen. Das ergibt Spontanität. Das schafft Vertrauen.
Der rote Faden ist immer das Wir. Es ist ein Wir, das nicht drückt. Es lässt Raum für Ich. Es lässt Raum für Quatsch. Aber es kennt Grenzen. Es gibt Halt. So wird das Album zum kleinen Kompass. Für soziale Regeln. Für Sprache. Für Gefühl.
Das Format prägt den Ton. Kassetten lieben Nähe. Sie mögen deutliche Rhythmik. Und sie belohnen klare Stimmen. Genau das findet man hier. Leichte Percussion. Eine Gitarre vorn. Ein Beat, der eher hüpft als dröhnt. Echter Raum statt Hall-Tricks. Diese Klangsprache landet direkt im Körper. Sie erzeugt das Bedürfnis, sich zu bewegen. Und sie passt zur Erzählweise der Texte.
Nichts ist überproduziert. Jeder Song hat Luft. Pausen dürfen klingen. Das macht das Hören ruhig. Gleichzeitig bleibt es lebendig. Auch bei Volker Rosin Das ist unsere Welt zu hören: Diese Reduktion öffnet die Fantasie. Sie sehen Bilder vor sich. Sie haben die Hände frei fürs Spiel.
Der Einstieg ist programmatisch. "Eine Gitarre spielt ein kleines Lied" (02:03) führt das Instrument vor. Es ist die Hand, die schlägt. Es ist der Körper, der schwingt. So einfach. So klug. Denn Kinder verstehen sofort: Hier macht Musik etwas mit mir. Sie spüren Form und Takt. Ohne Erklärtext. Der Song ist ein freundlicher Türöffner.
"Schau ich an mir runter" (02:09) führt den Blick zum eigenen Körper. Nase, Knie, Zehen – das ist Lernstoff in Bewegung. Das Lied lädt zum Zeigen ein. Es hilft bei der Körperwahrnehmung. Es stärkt Sprache. Es stärkt Selbstsicherheit. "Ich trinke gerne Milch" (02:41) wendet sich einem Alltagsthema zu. Ernährung wird nicht belehrt. Sie wird erzählt. Das ist sympathisch. Es ist ein Gesprächsanstoß für den Tisch.
"Fliegensong" (02:18) kippt ins Komische. Es krabbelt, surrt, kitzelt. Ein Mini-Theater über ein kleines Tier. Es ist kurz. Es ist knackig. Die Pointe sitzt. Damit ist das Spektrum der ersten vier Titel gesetzt. Von der Gitarre zum Körper, vom Essen zum Insekt. Ein kleines Panorama des Kinderalltags innerhalb von Volker Rosin Das ist unsere Welt.
"Lied vom Kuchen" (01:01) ist ein Happen Musik. Ein süßer Zwischengang. Er macht Lust auf mehr. Er zeigt, wie ein Mini-Song wirkt. "Die Laternenzeit" (03:23) bringt Herbstlicht ins Zimmer. Hier spürt man Tradition. Hier spürt man Umzug und Gemeinschaft. Das Tempo bleibt schreitauglich. Die Melodie ist einprägsam. So wird das Lied zum Jahreszeitenanker.
"Wir sind Freunde" (02:54) führt das soziale Thema. Es benennt das Wir. Es bleibt offen für Fehler. Es zeigt Wärme. Es wirkt im Kinderzimmer wie im Stuhlkreis. Dann kommt das Herz der Kassette: "Das ist unsere Welt" (02:58). Im Mittelpunkt von Volker Rosin Das ist unsere Welt steht dieses Bekenntnis zum Miteinander. Das Lied hält Balance. Es ist groß im Wort. Es bleibt klein in der Geste. So trägt es lange.
"Ich hör gern Kassetten" (02:37) ist ein Liebesbrief an das Medium. Es klingt heute charmant nostalgisch. Es erklärt Kindern, wie Hören geht. Nicht passiv, sondern aktiv. Ein geradezu moderner Gedanke. "Wenn ein schöner Tag beginnt" (02:58) ist Morgenroutine als Musik. Es richtet auf. Es gibt Energie. Ohne Druck. Ohne Pflichtgefühl.
"Mein Hund Bobo" (03:40) schenkt eine längere Geschichte. Das Lied nimmt sich Zeit. Es zeichnet eine Bindung. Es leuchtet die Welt auf vier Pfoten aus. So entsteht Empathie. "Ich schau mir die Zeitung an" (03:15) gibt den Blick in die Erwachsenenwelt. Es nimmt Fremdes beim Wort. Es lädt zum Fragen ein. Schön: Hier können Sie mit Ihrem Kind reden. Über Bilder. Über Nachrichten. Über das, was die Welt groß und klein macht. Das alles sitzt als Herzstück von Volker Rosin Das ist unsere Welt.
"Das Scherenlied" (01:58) bringt Hände in Form. Es verbindet Rhythmus und Feinmotorik. Es ist das perfekte Lied für den Basteltisch. "Das Winterfest" (03:20) malt die kalte Jahreszeit warm. Es mischt Feiern und Ruhe. Es lädt ein zum Zusammenrücken. Das passt zum Ton des Albums. Und es wirkt auch ohne Schnee vorm Fenster.
"Tschüß – und ein Küsschen" (01:17) gibt den sanften Ausklang. Ein gutes Album kennt den Abschied. Hier ist er kurz. Hier ist er zärtlich. Keine große Geste. Kein Kitsch. Dafür ein echtes Gefühl. Damit schließt die Kassette so, wie sie begonnen hat: nah, warm, klar. Ein Abschluss von Volker Rosin Das ist unsere Welt, der in guter Erinnerung bleibt.
Diese Lieder fördern Sprache und Motorik. Die Texte setzen auf klare Verben und Substantive. Viel Aktiv. Wenig Abstrakt. Kinder können schnell verstehen. Und schnell handeln. So entsteht Lerntransfer. Ein Wort wird zur Bewegung. Eine Bewegung wird zur Übung. Dazu kommt ein Rhythmus, der führt. Er ist langsam genug, um mitzuhalten. Er ist schnell genug, um zu tragen.
Die Wiederholungen sind bewusst gesetzt. Sie sind niemals leer. Sie stützen den Refrain. Sie geben Sicherheit. Auch das Mitmach-Prinzip ist stark. Klatschen, deuten, zeigen, schunkeln. Das sind Brücken. Von der Musik in den Raum. Von der Gruppe ins Ich. So trifft Kunst auf Alltag. Und das genau ist das Lernziel in Volker Rosin Das ist unsere Welt.
Für Familien mit Kindern im Kita- und Vorschulalter. Für Gruppen, die gemeinsam singen. Für Erzieherinnen, die Bewegungslieder suchen. Für Großeltern, die eine Kassette auflegen wollen. Und für Eltern, die klare Melodien lieben. Wenn Sie Musik für den Morgen, das Basteln oder den Abend brauchen, liegen Sie hier richtig. Auch bei Autofahrten funktioniert es. Die Längen sind kurz. Die Stimmungen wechseln klug.
Wenn Ihr Kind noch sehr klein ist, wählen Sie einfache Titel. Starten Sie mit dem Opener. Nehmen Sie dann das Freundschaftslied. Fügen Sie die Laternen hinzu. So wächst ein Set, das trägt. Und es bleibt näherbar. So gelingt der Einstieg in Volker Rosin Das ist unsere Welt.
Im Alltag helfen Rituale. Legen Sie morgens ein bestimmtes Lied auf. Machen Sie daraus ein Zeichen. So wird Musik zum Taktgeber. Am Nachmittag passt ein Bewegungsblock. Zwei Lieder, dann eine Pause. Abends greifen Sie zum ruhigen Schluss. So bekommt der Tag Struktur. Ohne Druck. Ohne starres Schema.
In der Kita funktioniert das Album als Modul. Sie bauen mit drei Songs eine kleine Einheit. Eröffnung mit der Gitarre. Hauptteil mit Freundschaft oder Zeitung. Ausklang mit dem Abschiedslied. Dazu passen einfache Instrumente. Rasseln, Klanghölzer, Trommel. Kinder kommen so ins Tun. Sie führen an. Sie begleiten. Und Sie haben die Hände frei. Für Gespräche. Für Blicke. Für Stille. Das alles gelingt gut mit Volker Rosin Das ist unsere Welt.
Die Produktion ist von 1985. Das hört man. Wer moderne Pop-Sounds erwartet, wird sie nicht finden. Es gibt kein großes Bassfundament. Kein Sample-Feuerwerk. Manche Übergänge sind sehr direkt. Das mag auf heutige Ohren schroff wirken. Die Texte sind bewusst schlicht. Gelegentlich wünscht man sich eine zweite Bedeutungsebene. Für Eltern, die viel mithören. Das ist aber Geschmacksache.
Auch das Medium Kassette hat Grenzen. Spulen kostet Zeit. Der Klang hängt von Ihrem Gerät ab. Digital ist bequemer. Viele werden das Album heute in digitaler Form hören. Das nimmt nichts vom Kern. Doch es verändert den Rahmen. Skipping ersetzt Spulen. Playlists ersetzen Alben. Ein Hürde bei Volker Rosin Das ist unsere Welt ist also nicht die Musik. Es ist unser heutiges Hören. Man kann es aber bewusst anders gestalten.
Das Album steht früh im Schaffen des Künstlers. Es zeigt seine Handschrift schon deutlich. Bewegung, Alltag, Humor, Nähe. Später wurden Produktionen größer. Bühnen wurden breiter. Doch das Grundprinzip bleibt. Einfache Form. Klare Sprache. Direkter Kontakt. Hier ist die Blaupause. Sie wirkt wie eine Quelle. Man hört viele spätere Wege voraus.
Gerade deshalb lohnt der Rückblick. Die Kassette zeigt, wie wenig Mittel man braucht, um Kinder zu erreichen. Ohne Mode. Ohne Hype. Mit Herz und Blick. Das erklärt die lange Wirkung. Und es verankert die Position von Volker Rosin Das ist unsere Welt im Kanon der deutschsprachigen Kindermusik.
15 Tracks, meist zwischen ein und drei Minuten. Das ist klug. Kinder bleiben bei der Sache. Es gibt keinen Leerlauf. Die Abfolge wechselt die Themen. Körper, Essen, Tier, Fest, Freundschaft, Medien, Handwerk, Jahreszeit. Das schafft Abwechslung. Ohne Bruch. Die Titelstruktur folgt einem Bogen. Anfang mit Instrument und Körper. Mitte mit Gemeinschaft. Ende mit Winter und Abschied. So ergibt sich Kohärenz.
Auch die Tonlagen wechseln. Mal hell, mal warm, mal ruhig. Doch nie schrill. Nie fordernd. Die Dynamik bleibt freundlich. So verträgt sich das Album mit Spiel, Basteln, Aufräumen. Und mit der Fahrt im Auto. Es gibt keine Stellen, die zu viel sind. Es gibt viele Stellen, die genau richtig sind.
Schlicht ist nicht simpel. Schlicht ist klar. Sie hören Motive, die sich tragen. Sie hören Refrains, die Kinder sofort fassen. Das ist Kunst der Reduktion. Es erfordert Mut, etwas stehen zu lassen. Diese Musik lässt stehen. Sie vertraut auf das Ohr. Sie vertraut auf die Situation im Raum. Das wirkt zeitlos. Und es ist der Grund, warum das Album Ihnen so schnell nah kommt.
Wer Kinder ernst nimmt, muss nicht übertreiben. Er muss zeigen. Er muss anbieten. Mehr nicht. Das zeigt sich in jedem Song. Das zeigt sich in jeder Pause. So entsteht ein Werk, das sich gut in Ihren Alltag fügt.
Planen Sie kleine Hörinseln. Zwei bis drei Lieder reichen. Bewegen Sie sich dazu. Klatschen Sie, zeigen Sie, malen Sie. Sprechen Sie nach dem Hören kurz. Eine Frage genügt: Was hast du gehört? Oder: Woran erinnerte dich das Lied? Machen Sie das regelmäßig. So bauen Sie eine Hörkompetenz auf. Das stärkt Sprache und Gefühl.
Nutzen Sie wiederkehrende Songs als Signale. Ein Lied für den Morgen. Eines fürs Aufräumen. Eines für Ruhe. Das schafft Sicherheit. Und es nimmt Druck. Sie werden sehen: Musik ersetzt nicht die Ansage. Sie bereitet den Weg. Ihr Kind reagiert eher. Weil der Körper schon mitgeht.
Dieses Album ist kein Museum. Es ist lebendig. Es ist nah am Kind. Es ist nah an Ihnen. Die Lieder sind kurz, klar, warm. Sie tragen durch den Tag. Sie laden ein zum Mitmachen. Sie lassen Raum für Gespräch. Und sie bleiben freundlich. Auch nach vielen Runden.
Wenn Sie ein Stück Kinderkultur suchen, das ohne große Technik auskommt, sind Sie hier richtig. Sie bekommen ein Album, das Haltung zeigt. Es nimmt Kinder ernst. Es stärkt Gemeinschaft. Es passt in jede Tasche. Und es hält, was es verspricht: Musik, die unsere Welt als gemeinsame Aufgabe singbar macht. Das ist ein schönes Versprechen. Und es klingt auch noch gut.
Das Album "Das ist unsere Welt" von Volker Rosin bietet eine bunte Mischung aus fröhlichen Kinderliedern. Es lädt zum Mitsingen und Tanzen ein und vermittelt gleichzeitig wichtige Botschaften. Wenn du Volker Rosin magst, wirst du auch das Album Volker Rosin Heut' ist Partytime (Kinder) lieben. Diese Sammlung sorgt garantiert für gute Laune und viel Spaß bei den Kleinen.
Ein weiteres Highlight in der Welt der Kindermusik ist das Album Rolf Zuckowski Nahaufnahme. Rolf Zuckowski ist bekannt für seine einfühlsamen und kindgerechten Lieder, die oft auch pädagogische Inhalte vermitteln. Seine Musik begleitet viele Kinder durch ihre ersten Lebensjahre und bleibt in guter Erinnerung.
Auch das Album Deine Freunde 10 Jahre – Hits! Hits! Hits! ist ein Muss für jede Familie. Die Band Deine Freunde begeistert seit einem Jahrzehnt mit modernen und witzigen Kinderliedern. Ihre Texte sind oft humorvoll und treffen den Nerv der Zeit, was sie bei Kindern und Eltern gleichermaßen beliebt macht.