Die 30 besten Spiel- und Bewegungslieder 3 – Albumvorstellung und Kritik

Simone Sommerland, Karsten Glück und die Kita-Frösche Die 30 besten Spiel- und Bewegungslieder 3 – Albumvorstellung und Kritik

Letztes Update: 10. November 2025

Das Album versammelt 30 Spiel- und Bewegungslieder, von Simone Sommerland, Karsten Glück und den Kita-Fröschen neu interpretiert. Der Artikel bewertet Klang, Textqualität und Praxisnutzen, lobt die kindgerechte Energie, kritisiert aber wiederholende Arrangements und zu kurze Tracks.

Vorstellung und Kritik des Albums Die 30 besten Spiel- und Bewegungslieder 3

Simone Sommerland, Karsten Glück und die Kita-Frösche Die 30 besten Spiel- und Bewegungslieder 3 ist mehr als eine weitere Kinderlieder-CD. Es ist ein Bewegungsprogramm für jeden Tag. Es ist eine Kiste voller Ideen. Und es ist ein Versprechen an Eltern, Pädagoginnen und kleine Tänzer. Kurze Songs, klare Anleitungen, viel Witz. Das alles macht den Reiz. Doch die Frage bleibt: Hält das Album, was der Titel verspricht?

Die Veröffentlichung stammt aus dem Jahr 2014. Sie umfasst 30 Titel und deckt viele Standards der Spiel- und Bewegungslieder ab. Die Spieldauer ist kompakt. Die meisten Songs liegen zwischen einer und drei Minuten. Das passt gut zu kurzen Aufmerksamkeitsspannen. Und es hilft beim Wechsel von Aktivität zu Aktivität. Die Reihenfolge ist sinnvoll sortiert. Es gibt Wachmacher, Fingerspiele, Kreistänze und Ausklang.

Ein Album als Bewegungs-Werkzeugkasten

Schon die ersten Takte zeigen das Konzept. Die Arrangements sind reduziert und sauber. Alles dient der Bewegung. Die Stimmen führen klar durch den Song. Die Melodien sind vertraut. Sie laden sofort zum Mitmachen ein. Das ist klug. Denn Routine und Wiedererkennung sind gerade bei Kindern stark. So entsteht Sicherheit. Aus dieser Sicherheit wächst Mut zur Bewegung.

Viele Titel setzen auf Ruf-und-Antwort. Andere arbeiten mit einfachen Handlungsanweisungen. Das löst Hemmungen. Die Hürde zum Einstieg ist gering. Sie drücken auf Play, und es geht los. Genau so soll ein Familienalbum funktionieren. Es stört nicht, wenn mal Trubel ist. Im Gegenteil. Der Klang bleibt auch im Wohnzimmer gut verständlich.

Simone Sommerland, Karsten Glück und die Kita-Frösche Die 30 besten Spiel- und Bewegungslieder 3 im Alltagstest

Im Alltag zeigt sich die Stärke. Simone Sommerland, Karsten Glück und die Kita-Frösche Die 30 besten Spiel- und Bewegungslieder 3 bietet feste Haltepunkte. Es ordnet den Tag. Es kann den Morgen öffnen, die Mittagsmüdigkeit vertreiben und das Nachmittagschaos kanalisieren. Die kurzen Tracks geben den Takt vor. Das gefällt besonders in Gruppen. Aber auch zu Hause zahlt sich das aus.

Sie werden zügig merken, welche Titel für welche Stimmung passen. Sie können spontan reagieren. Das Kind ist träge? Ein schnelles Lied aktiviert. Das Kind ist aufgedreht? Ein ruhigeres Fingerlied hilft. So wächst eine kleine Haus- oder Kita-Dramaturgie. Sie bauen einen Ablauf. Das schafft Orientierung. Und es macht Spaß, weil das Tempo mitdenkt.

Morgenrituale und Aufwachen

Der Einstieg mit „Das Wachmacherlied“ ist geschickt gewählt. Der Groove ist warm. Die Stimme ist freundlich, aber bestimmt. Die Bewegungen sind einfach. „Guten Morgen, wir nicken uns zu“ setzt schlank nach. Ein kurzer Kontakt, eine kleine Geste. Das baut Beziehung auf. Die Kinder fühlen sich gesehen. Das stärkt die Gruppe. Für den Familienstart passt das ebenso.

Im Anschluss startet „Du, komm zu mir“ und öffnet die Interaktion. Kleine Wege im Raum, Blickkontakt, Nähe und Distanz. Hier zeigt das Album seine feinfühlige Seite. Es zwingt nichts auf. Es bietet an. Simples Vokabular, klare Bilder. So bleiben alle dabei. Auch zurückhaltende Kinder. In Summe trägt dieser Block gut. Er ist ein täglicher Anker.

Fingerspiele und Feinmotorik

Fingerlieder sind mehr als Pausenfüller. Sie trainieren Achtsamkeit und Körperwahrnehmung. „Meine Finger, meine Finger“ ist dafür ein Musterbeispiel. Das Tempo ist entspannt. Die Anweisungen sind eindeutig. „Alle meine Fingerlein wollen heute Tiere sein“ lädt zum Spiel ein. Es geht um Fantasie und Nachahmung. Auch hier gilt: wenig Worte, klare Bilder. Das schafft Lernmomente, ohne Druck.

Das Spannende: Die Songs kosten kaum Zeit. Ein Fingerlied passt zwischen zwei Alltags-Schritte. Vor dem Zähneputzen. Vor dem Anziehen. Oder vor dem Mittagsschlaf. So sitzt Motoriktraining im Tagesfluss. Und genau dort wirkt es am besten. Auch Simone Sommerland, Karsten Glück und die Kita-Frösche Die 30 besten Spiel- und Bewegungslieder 3 betont diese Praxisnähe immer wieder.

Große Bewegung und Kreisspiele

Wenn die Energie steigt, kommen die Klassiker. „Ringel, Ringel, Reihe“ hat man oft gehört. Hier klingt es frisch. „Jetzt steigt Hampelmann“ ist ein Garant für Action. Es gibt klare Impulse für Arme, Beine und Rumpf. „Wir sind eine Kumpanei“ holt die Gruppe zusammen. Zusammenhalt und Freude stehen im Mittelpunkt. Niemand bleibt außen vor. Das ist wichtig in heterogenen Gruppen.

Auch „Wir spielen und fangen lustig an“ und „Und wer im Januar geboren ist“ setzen auf Kreise und Rollen. Damit lassen sich Geburtstage feiern. Oder Jahreszeiten markieren. Sie geben Struktur über das Jahr. Das fühlt sich vertraut an. Und es macht Spaß, die Namen zu rufen und sich zu drehen. So wird Bewegung zu einem sozialen Ereignis.

Klang, Produktion und Stimmen

Die Produktion ist sauber, aber nicht steril. Die Instrumente klingen warm. Gitarre, kleine Percussion, gelegentlich Klavier. Das akustische Bett ist aufgeräumt. Die Stimmen bleiben im Vordergrund. Das ist für Kinder wichtig. Sie hören jedes Wort. Sie können sofort folgen. Der Raumklang ist trocken genug für Hallen und Gruppenräume.

Stimmlich liefern die Interpreten eine verlässliche Mischung. Freundlich, präsent, ohne Kitsch. Die Artikulation ist deutlich. Die Tonlagen sitzen in einem Bereich, den Kinder gut mitsingen. Das fördert Selbstwirksamkeit. Ein weiterer Pluspunkt: Die Tracks sind kurz. Sie überlasten nicht. Und sie lassen sich gut wiederholen. Auch der Crossfade zwischen Stücken gelingt. So bleibt der Schwung.

Pädagogische Perspektive

Bewegungslieder wirken auf vielen Ebenen. Motorik, Sprache, Rhythmusgefühl, soziale Kompetenz. Dieses Album nutzt das geschickt. Es bündelt klare Handlungsabfolgen. Es stärkt Impulskontrolle durch Start- und Stopp-Signale. Es übt Reaktionsfähigkeit. Und es fördert Atem und Stimme. Damit zahlt es auf Kita- und Vorschulziele ein. Auch für die Familie ist das ein Gewinn.

Der Transfer in andere Lernsituationen fällt leicht. Ein Lied für die Raumorientierung. Eins für Lautstärke-Regeln. Eins für Körperachsen. So entsteht ein fein abgestimmter Werkzeugkasten. Simone Sommerland, Karsten Glück und die Kita-Frösche Die 30 besten Spiel- und Bewegungslieder 3 macht es leicht, aus Musik Pädagogik zu bauen. Ohne Extras. Ohne Bastelaufwand. Nur mit Bewegung, Stimme und Freude.

Kritik und blinde Flecken

Wo Licht ist, ist auch Schatten. Ein Teil der Melodien wirkt sehr vertraut. Das ist gut für den Einstieg. Es kann aber nach vielen Wiederholungen monoton wirken. Hier hilft Rotation mit anderen Alben. Zudem sind manche Reime traditionell gehalten. Das trifft nicht alle modernen Sprachvorlieben. Eltern, die neue Pop-Anmutung suchen, werden nur bedingt fündig.

Ein zweiter Punkt betrifft kulturelle Bezüge. Lieder wie „Die Tiroler sind lustig“ oder ältere Textbilder sind historisch gefärbt. Sie sind nicht problematisch, aber alt. Ein kurzer Kontext durch Sie als Begleitung ist sinnvoll. So lernen Kinder mehr als nur Bewegungen. Sie lernen, woher ein Lied kommt. Simone Sommerland, Karsten Glück und die Kita-Frösche Die 30 besten Spiel- und Bewegungslieder 3 bleibt dabei unaufgeregt. Es bietet Raum für Ihre Werte und Erklärungen.

Tempo, Dramaturgie und Ausdauer

Die Kürze der Stücke ist eine Stärke. Sie kann aber auch ein Limit sein. Manchmal wünscht man sich längere Passagen für Ausdauer. Dafür gibt es die längeren Titel am Ende, etwa „Und wer im Januar geboren ist“. Gut wäre eine zusätzliche Instrumentalversion mancher Songs. Dann könnten Sie spontan variieren. Das Album bleibt hier sehr formatgetreu.

Der dramaturgische Bogen ist schlüssig. Dennoch: Ein paar Überraschungen mehr hätten gutgetan. Ein ungewöhnlicher Groove. Ein Wechsel der Taktart. Das würde die Ohren kitzeln. Es würde aber auch das Hauptziel verändern. Hier geht es klar um Mitmachen. Nicht um Experiment. Das ist fair. Und es ist ehrlich.

Praxistipps für Zuhause und Kita

Planen Sie kleine Bewegungssprints. Zwei bis drei Songs reichen. Starten Sie mit „Das Wachmacherlied“. Wechseln Sie zu einem Fingerspiel. Schließen Sie mit einem Kreistanz. So entsteht ein Mini-Block von sechs bis acht Minuten. Das ist realistisch. Und es ist wirksam. Für den Nachmittag passt „Jetzt fahrn wir übern See“. Danach etwas Ruhiges wie „Himpelchen und Pimpelchen“.

Nutzen Sie zudem Räume klug. Markieren Sie Laufwege mit Kissen. Legen Sie Stoppschilder aus. So verbinden Sie Musik und Raum. Das stärkt Orientierung. Für Geburtstage bietet sich das Finale besonders an. Simone Sommerland, Karsten Glück und die Kita-Frösche Die 30 besten Spiel- und Bewegungslieder 3 liefert dafür viele Refrains mit Namen. Das personalisiert den Moment. Und das macht Kinder groß.

Altersmischung und Differenzierung

Mischen Sie Altersgruppen behutsam. Die Kleinen bekommen einfache Bewegungen. Die Großen übernehmen Rollen. Sie zählen an. Sie führen die Gruppe. So lernen alle. Legen Sie bei hoher Lautstärke kurze Atempausen ein. Ein Fingerlied im Sitzen senkt die Erregung. Danach wieder hochfahren. Dieser Wechsel hilft. Er beruhigt den Raum. Und er schützt die Stimmen.

Für Kinder mit Förderbedarf gibt es Anpassungen. Reduzieren Sie Schritte. Arbeiten Sie mit Bildern. Nutzen Sie Handzeichen. Die Lieder sind dafür offen. Der klare Puls trägt. Auch Materialien lassen sich integrieren. Tücher, Bälle, Seile. Das hält die Aufmerksamkeit. Es erweitert die Erfahrung. Und es passt gut zur Struktur der Stücke.

Höhepunkte des Albums

„Auf unsrer Wiese gehet was“ glänzt durch Bildhaftigkeit. Sie können Tiere nachahmen. Das trainiert Kreativität und Motorik. „Wie geht meine kleine Geige“ bringt den Fokus auf Feinbewegungen. Arme und Schultern kommen in Schwung. „Es tanzt eine Maus“ ist ein humorvoller Türöffner. Es kitzelt die Fantasie. Und die Bewegungen sind leicht umzusetzen.

„Goldne, goldne Brücke“ hat eine schöne Raumwirkung. Kinder lieben Tunnel und Brücken. Das fördert Kooperation. „Muss wandern“ ist ein guter Übergangstitel. Er passt zu Aufräum- oder Wechselphasen. Wer mehr Energie braucht, greift zu „Wir treten auf die Kette“. Da geht es um Rhythmus und Koordination. Simone Sommerland, Karsten Glück und die Kita-Frösche Die 30 besten Spiel- und Bewegungslieder 3 bietet hier eine gelungene Mischung.

Für wen lohnt sich das Album?

Für Familien, die Bewegung ohne großen Aufwand suchen. Für Kitas, die kurze, klare Musikimpulse brauchen. Für Spielgruppen, die eine gemeinsame Basis möchten. Auch für Großeltern ist es ideal. Sie erhalten fertige Abläufe. Sie brauchen keine Vorkenntnisse. Sie drücken Play. Der Rest ergibt sich. Das ist eine große Stärke.

Wer experimentelle Klänge sucht, wird es weniger lieben. Wer Pop-Produktionen mit breiten Synths erwartet, wird sie nicht finden. Dafür gibt es Verlässlichkeit. Es gibt klare Stimmen. Und es gibt einen Plan, der im Alltag trägt. Genau das zählt oft mehr. Denn Routinen sind die verdeckten Helden des Familienlebens.

Fazit: Ein stabiles Fundament für bewegte Tage

Unterm Strich liefert das Album genau das, was es verspricht. Es ist verlässlich, freundlich und wirksam. Es bedient die Klassiker klug. Es integriert Bewegung, Spiel und Ritual. Es ist damit ein Fundament, auf das Sie bauen können. Für den Morgenkreis. Für die Lücke vor dem Essen. Für die halbe Stunde am Nachmittag. Oder für den kleinen Regen-Pickel, wenn draußen nichts geht.

Simone Sommerland, Karsten Glück und die Kita-Frösche Die 30 besten Spiel- und Bewegungslieder 3 ist daher eine klare Empfehlung. Es eignet sich als Einstieg in die Welt der Bewegungslieder. Es rundet eine bestehende Sammlung ab. Und es motiviert, Musik als Werkzeug zu nutzen. Nicht als Hintergrund, sondern als Motor. Genau so entfaltet es seine Kraft.

Wenn Sie nur ein Album für viele Situationen suchen, sind Sie hier richtig. Die Auswahl ist breit. Die Längen sind alltagstauglich. Die Stimmen sind nah. Und die Arrangements sind klug. Das macht das Hören leicht. Und das macht das Mitmachen noch leichter. So gewinnt der Alltag an Rhythmus. Und die Kinder gewinnen an Selbstvertrauen.

Bleibt die Frage nach der Dauerwirkung. Kinder lieben Wiederholung. Erwachsene brauchen Abwechslung. Der Mix aus Klassikern und neuen Akzenten hält das aus. Ergänzen Sie über die Zeit. Doch starten Sie ruhig hier. Simone Sommerland, Karsten Glück und die Kita-Frösche Die 30 besten Spiel- und Bewegungslieder 3 legt die Latte. Es zeigt, was gute Bewegungslieder leisten können. Und es zeigt, wie Musik den Alltag entlastet.

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