Letztes Update: 10. November 2025
Der Artikel stellt das Album „Die 30 besten Spiel- und Bewegungslieder“ von Simone Sommerland, Karsten Glück und die Kita-Frösche vor. Er bewertet Songs, Arrangements und Mitmach-Potenzial, nennt Einsatzideen für Kita und Zuhause und geht auf Stärken sowie Schwächen des Albums ein.
Dieses Album ist längst in vielen Kinderzimmern zu Hause. Es erscheint 2011 und bleibt ein Dauerbrenner. Die Auswahl ist klar, bunt und leicht. Die Botschaft ist einfach: Singen, tanzen, lachen. Für Sie als Mutter, Vater oder Bezugsperson zählt aber mehr. Sie wollen wissen, ob diese Lieder tragen. Sie wollen sehen, ob Bewegung, Sprache und Spaß zusammengehen. Genau das leistet diese Sammlung erstaunlich gut.
Der Titel ist Programm. Es geht um Spiele und Bewegung. Das Album bündelt 30 bekannte Ohrwürmer. Dazu kommen moderne Stücke, die schnell lernen lassen. Der Mix wirkt vertraut und frisch. Im Zentrum stehen Mitmachen und Miteinander. Kinder hören nicht nur zu. Sie werden aktiv. So entsteht Musik, die Alltag formt.
Die Veröffentlichung liegt schon zurück. Der 18. Februar 2011 markiert den Start. Doch das Material klingt heute noch aktuell. Das hat Gründe. Die Arrangements sind aufgeräumt. Das Tempo bleibt kindgerecht. Die Stimmen sind warm und präzise. Sie bekommen sofort Lust, den ersten Refrain mitzugehen.
Der Auftakt mit „Hallo, hallo, schön, dass du da bist“ setzt den Ton. Kurz, freundlich, verbindlich. Danach baut „Meine Hände sind verschwunden“ Spannung auf. Kleine Aufgaben führen durch den Song. Hände tauchen ab, tauchen auf. Das macht Mut und weckt Bewegungsfreude. Das Prinzip zieht sich durch das ganze Album.
Viele Titel haben klare Gesten. Sie führen ohne viel Erklärung. Ein „Aramsamsam“ holt Kinder sofort rein. „Die Räder vom Bus“ hat Rollen und Rhythmus. „Hoch am Himmel“ lenkt den Blick. „Zehn kleine Zappelmänner“ trainiert Fingergefühl. Das ist mehr als Spaß. Das ist fein dosierte Förderung.
Sie müssen dafür keine Musikpädagogin sein. Die Lieder erklären sich selbst. Das hilft im vollen Alltag. Ein Lied, ein Signal, eine Bewegung. Daraus entstehen kleine Rituale. Sie tragen durch Morgenkreis, Aufbruch oder Ruhezeit. Genau das macht das Album so praktisch.
Die Produktion ist sauber und klar. Die Stimmen führen freundlich, aber bestimmt. Es gibt kaum Schnörkel. Das hilft beim Mitmachen. Einfache Harmonien halten den Rahmen. Die Instrumente sind hell und luftig. Gitarre, Klavier, leichte Percussion. So bleibt jedes Wort verständlich.
Die Balance ist gut gewählt. Ein Refrain sitzt rasch. Ein Vers bleibt kurz. Ein Einsatz kommt rechtzeitig. Das hält die Aufmerksamkeit. Es gibt kaum Stellen, die ziehen. Nur selten wirkt eine Stelle zu glatt. Dann wünscht man sich etwas mehr Live-Gefühl. Doch der Nutzen im Alltag steht im Fokus. Und der ist hoch.
Das Album stärkt die Motorik. Grobmotorik wird beim Hüpfen, Drehen, Klatschen geübt. Feinmotorik kommt über Fingerverse und Gesten. Sprache profitiert durch Reime und Wiederholung. Zahlen und Reihen spielen mit. Gesellschaftliche Codes klingen mit. Begrüßen, Abschied, Rhythmus, Reihenfolge. All das steckt in kleinen, klaren Formen.
Sie können diese Stücke gut dosieren. Eine Runde „1, 2, 3 im Sauseschritt“ bringt Schwung. „Hände waschen“ bereitet den Gang zum Waschbecken vor. „Brüderchen, komm tanz mit mir“ schafft Nähe. „Alle Leut’“ verbindet die Gruppe. Bewegte Musik wird so zum roten Faden des Tages.
Der Katalog ist schlau gestaffelt. Es gibt Startlieder, Actionlieder und Ausklang. Das erleichtert die Planung. Ein kurzes „Wir gehen jetzt im Kreise“ schafft Struktur. Ein längeres „Das Lied über mich“ vertieft das Erleben. „Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann“ fängt alle wieder ein. Diese Dramaturgie liefert Ihnen kleine Programme. Ohne Zettel. Ohne Aufwand.
Hinzu kommt die Vertrautheit. Viele Lieder kennen Kinder von älteren Geschwistern. Oder aus der Kita. Wiedererkennen gibt Sicherheit. Neues mischt sich sanft dazu. „Die Maus auf Weltraumreise“ ist ein schönes Beispiel. Fantasie trifft Tempo. Worte werden Bilder. Das öffnet Türen für Gespräche.
Der Einstieg macht das Ankommen leicht. „Hallo, hallo, schön, dass du da bist“ dauert nur gut eine Minute. Es reicht als Signal. Danach öffnen Mitmachlieder die Runde. „Das ist gerade, das ist schief“ fördert Formverständnis. „Wo ist der Daumen?“ bringt Hände ins Spiel. Tempo bleibt moderat. Der Puls bleibt freundlich.
Im Mittelteil wird es bunter. „Die Räder vom Bus“ ist ein Klassiker. Rollen, Geräusche, Szene. Sie können Aufgaben verteilen. Kinder lieben das. „Das rote Pferd“ bringt Witz und Drive. „Ein großer, ein runder, ein roter Luftballon“ formt Farben und Formen. Das steckt voller Lernchancen, ohne zu belehren.
Zum Ausklang helfen ruhigere Titel. „Der Apfelbaum“ ist kurz und fein. „Alle Leut’“ schließt die Runde. Ein Gruß, ein Lächeln, ein Ende. Damit ist der Kreis vollständig.
Die meisten Stücke sind kurz. Unter zwei Minuten ist häufig. Das passt zur kindlichen Aufmerksamkeit. Es lädt zu Wiederholungen ein. Und es lässt Platz für Bewegungspausen. Ein paar Lieder sind länger. „Das Lied über mich“ etwa geht fast vier Minuten. Das lohnt sich. Es bietet Tiefe und eine starke Botschaft.
Die technische Qualität stimmt. Alles ist sauber geschnitten. Sie können sofort loslegen. Auch das Lautstärke-Niveau ist gut. Keine Überraschungen, kein Schrecken. Das Album ist damit sicher und bequem.
Das Album spricht Kita-Kinder an. Etwa zwischen zwei und sechs Jahren. Jüngere Kinder reagieren auf die Stimmen. Ältere Kinder mögen die Rollen. Die Vielfalt der Themen passt gut. Tiere, Busse, Zaubern, Zahlen. Jede Altersstufe findet einen Haken. Für Geschwister ist das ideal.
Auch Sie profitieren. Sie müssen nicht lange suchen. Ein Griff genügt. Ein Lied passt fast immer. Morgens, mittags, abends. Drinnen oder draußen. Die Struktur hilft. Sie sparen Zeit, Nerven und Worte.
Im Morgenkreis starten Sie mit „Hallo, hallo, schön, dass du da bist“. Danach wärmt „Wir Fröschelein“ den Körper. Kurze Hüpfer, kleine Lachmomente. Beim Aufräumen hilft ein Ritual. „Alle Leut’“ markiert das Ende. Es fühlt sich freundlich an.
Bei Regentagen bringt „Aramsamsam“ Energie. Dabei bleibt die Bewegung ortsgebunden. Keine Stühle müssen weichen. Unterwegs im Auto beruhigt „Zehn kleine Zappelmänner“. Finger dürfen tanzen, der Körper bleibt angeschnallt. Bei Familienfesten sorgt „Brüderchen, komm tanz mit mir“ für Nähe. Es verbindet Generationen.
Vor dem Schlafen ist weniger mehr. „Hoch am Himmel“ schafft Weite, aber in Ruhe. Danach ein leises „Alle Leut’“. Schon lässt sich das Licht dimmen. So wird Musik zum Abendritual.
Viele Sammlungen wollen viel. Dieses Album bleibt fokussiert. Es will nicht alles zugleich. Es setzt auf Klarheit. Das unterscheidet es von üppigen Kompilationen. Dort gehen Details oft unter. Hier stehen Texte im Vordergrund. Und das ist bei Bewegungsliedern klug.
Auch der Humor sitzt. „Das rote Pferd“ trägt den Witz. Ohne Klamauk. „Ich bin ein dicker Tanzbär“ spielt mit Rollen. Es lädt zum Brummen und Stampfen ein. Es bleibt dabei freundlich. Nie peinlich, nie verletzend. Das gibt Sicherheit, auch in Gruppen.
Die Produktion wirkt manchmal sehr glatt. Ein wenig Live-Schmutz würde Wärme geben. Ein Tamburin, das leicht eilt. Eine Stimme, die lacht. Das fehlt hier und da. Es ist aber Geschmackssache. Für den Alltagseinsatz ist die Klarheit ein Vorteil.
Ein zweiter Punkt ist die Wiederholung. Manche Gesten tauchen in ähnlicher Form auf. Für die kindliche Entwicklung ist das gut. Für Erwachsene kann es monoton wirken. Hier hilft Abwechslung in der Reihenfolge. Nutzen Sie Playlists. Mischen Sie ruhigere und lebhafte Titel.
Schließlich die Sprache. Einige Texte sind sehr schlicht. Das ist Absicht. Es dient dem Mitmachen. Wer lyrische Tiefe sucht, wird nicht überall fündig. Doch die Zielgruppe lernt durch Einfachheit. Das zählt hier mehr als Poesie.
Arbeiten Sie mit Signalen. Ein Lied steht für eine Handlung. Hände waschen. Aufräumen. Losgehen. Wiederholen Sie das Schema. Nach wenigen Tagen klappt es ohne Worte. Das spart Energie.
Bauen Sie kleine Sets. Drei Lieder für den Morgen. Drei für das Toben. Zwei für den Abend. So entsteht Verlässlichkeit. Kinder lieben das. Gleichzeitig bleibt Platz für Spontaneität. Tauschen Sie Titel nach Stimmung.
Nutzen Sie Requisiten. Ein Tuch als Luftballon. Ein altes Lenkrad für den Bus. Kleine Dinge machen das Erleben groß. Es braucht kein großes Budget. Kreativität reicht. So werden Ohren zu Händen und Füßen.
„Das ist gerade, das ist schief“ ist ein Schatz. Es stärkt die visuelle Wahrnehmung. Es fördert Sprachgefühl. Sie können Formen im Raum nachzeichnen. Mit Armen, Beinen, Stühlen. Das verankert Wissen im Körper.
„Die Maus auf Weltraumreise“ liefert eine Mini-Geschichte. Sie verbindet Raum, Zeit und Fantasie. Dazu kommt ein klarer Puls. So entsteht Flow. Kinder steigen ein, bleiben dran, erzählen weiter. Diese Nachwirkung ist wertvoll.
„Zeigt her eure Füße“ ist alt, aber lebendig. Es stärkt Körperbewusstsein. Es feiert den eigenen Körper. In einer Zeit voller Bilder ist das gesund. Lieder wie dieses machen Mut, sich zu zeigen.
30 Titel sind viel. Doch die Spannung hält. Das liegt an der Länge der Stücke. Und an der klugen Abfolge. Kurze Pausen zwischen den Tracks helfen. Sie atmen durch, bevor es weitergeht. Das ist gut für Gruppen.
Die Übergänge sind weich. Kein harter Bruch, keine Hektik. So lässt sich das Album auch am Stück hören. Oder Sie springen gezielt. Beides funktioniert. Das macht flexibel und spart Zeit.
Die führenden Stimmen bleiben freundlich präsent. Das ist für Kinder wichtig. Sie hören ein Vorbild, das sicher führt. Es ist kein Druck. Es ist eine Einladung. Sie können diese Rolle übernehmen. Oder Sie geben sie ab. Beides ist möglich, beides ist gut.
Für Sie als Anleitende entsteht Entlastung. Sie müssen nicht alles vormachen. Das nimmt Stress aus der Situation. Gleichzeitig bleibt Raum für Ihre eigene Note. Ein eigener Vers, ein eigener Schluss. Das Album lässt diese Freiheit.
Der volle Titel ist lang. Doch er steht für eine klare Markenwelt. Das hilft Ihnen beim Suchen und Finden. Es hilft auch bei der Empfehlung. Wenn Sie anderen von Ihren Lieblingsstücken erzählen, landet man schnell beim richtigen Album. So entsteht Kontinuität. Und die ist bei Kindern Gold wert.
Aus genau diesem Grund fällt der Name nicht nur im Handel auf. Er ist auch im Gespräch fest verankert. So bleibt die Sammlung sichtbar. Und zugleich verlässlicher Teil vieler Routinen.
Unterm Strich ist das Album ein Werkzeug. Es ist mehr als nur Musik. Es baut Brücken zwischen Bewegung, Sprache und Gefühl. Es liefert Struktur. Es stärkt Bindung. Es macht den Alltag leichter.
Natürlich ist nicht jeder Track ein Volltreffer. Doch die Dichte an guten Momenten ist hoch. Sie bekommen viele Impulse. Sie bekommen klare Formen. Sie bekommen Musik, die trägt.
Wenn Sie ein Album für Bewegung und Spiel suchen, sind Sie hier richtig. Die Sammlung ist übersichtlich, warm und wirksam. Sie begleitet Sie durch viele Situationen. Sie wächst mit den Kindern mit. Und sie bleibt lange frisch.
Greifen Sie zu, wenn Sie Struktur und Freude verbinden wollen. Nutzen Sie die kurzen Stücke als Signale. Bauen Sie Rituale. Spielen Sie mit. Lachen Sie mit. So entfalten die Lieder ihre echte Kraft. Genau dann ist Musik am stärksten.
Viele Kinder tragen diese Reime weiter. In die Schule. Auf den Spielplatz. In Besuche bei Großeltern. Das schafft geteilte Erinnerungen. Es bildet Sprache und Rhythmusgefühl. Vor allem aber stärkt es Selbstvertrauen. Denn wer ein Lied im Körper hat, findet Halt.
Diese Wirkung zeigt, warum diese Sammlung bleibt. Sie ist von gestern und von heute zugleich. Sie ist einfach. Sie ist klar. Sie ist bewegend. Und damit ein treuer Begleiter für Ihren Familienalltag.
Der volle Name ist ein Versprechen. Er sagt, was kommt, und hält das ein. Im Netz ist er leicht zu finden. Im Gespräch ist er leicht zu merken. So schließt sich der Kreis aus Suchen, Hören, Mitmachen. Am Ende zählt das Erleben. Und das stimmt hier.
Wenn Sie nur ein einziges Bewegungsalbum wählen, darf es dieses sein. Es ist ein sicherer Startpunkt. Und ein guter Anker, wenn der Tag mal holprig ist. Musik macht vieles leichter. Dieses Album zeigt, wie.
Die Auswahl deckt viele Lebenslagen ab. Ankommen, Aufräumen, Unterwegssein, Zu-Bett-Gehen. Dazu kommen Fantasiereisen und Rollenwechsel. So bleibt die Palette breit, ohne sich zu verzetteln. Jedes Lied hat eine klare Aufgabe. Das macht es für Sie so nützlich.
Die Kinder finden schnell ihren Favoriten. Das wechselt mit der Zeit. Genau das ist ein gutes Zeichen. Es zeigt, dass das Repertoire wächst. Und dass die Lieder mit dem Alltag atmen.
Planen Sie kleine Inseln. Fünf Minuten Musik, dann weiter im Tag. Mehr braucht es oft nicht. Hören Sie auf die Stimmung. Passen Sie Tempo und Lautstärke an. Bleiben Sie flexibel. Die Lieder tragen das mit.
Mit dieser Haltung holen Sie das Beste heraus. Aus der Sammlung. Aus der Gruppe. Und aus dem Moment. So wird Musik zum Werkzeug für Nähe und Struktur. Tag für Tag.
Dieses Album verbindet klare Formen, warme Stimmen und alltagstaugliche Energie zu einem verlässlichen Begleiter, der Bewegung, Sprache und Freude auf einfache Weise zusammenführt.
Das Album "Die 30 besten Spiel- und Bewegungslieder" von Simone Sommerland, Karsten Glück und die Kita-Frösche bietet eine wunderbare Sammlung an Liedern, die Kinder zum Mitmachen animieren. Die fröhlichen Melodien und eingängigen Texte sorgen für viel Spaß und Bewegung. Wenn Sie weitere Werke von Simone Sommerland und ihrem Team entdecken möchten, könnte das Album "Die 30 Besten Herbstlieder für Kinder 2" ebenfalls interessant für Sie sein. Es enthält viele schöne Lieder, die die bunte Jahreszeit perfekt einfangen.
Ein weiteres empfehlenswertes Album von Simone Sommerland, Karsten Glück und die Kita-Frösche ist "Die 30 besten Kindergartenlieder 2". Diese Sammlung enthält viele beliebte Lieder, die im Kindergartenalltag nicht fehlen dürfen. Die abwechslungsreichen Melodien und Texte laden zum Mitsingen und Tanzen ein und fördern die musikalische Entwicklung der Kinder.
Für Eltern, die nach weiteren musikalischen Highlights suchen, bietet sich auch das Album "Die 30 besten TV-Serienlieder für Kinder" von Simone Sommerland, Karsten Glück und die Kita-Frösche an. Hier finden Sie viele bekannte Melodien aus beliebten TV-Serien, die Kinder lieben. Diese Lieder bringen nicht nur Spaß, sondern wecken auch Erinnerungen an die Lieblingsserien der Kleinen.